Schwarzenreuth. (öt) Zum CSU-Bürgergespräch lud am Freitagabend der Ortsverband der Neusorger Christsozialen in den Gasthof Küffner nach Schwarzenreuth ein. Ziel der Veranstaltung war es, im Gespräch mit den Bürgern aus dem Ortsteil zu erfahren, wo der Schuh drückt.

Bei der Vorstellung der Kandidaten auf der CSU-Gemeinderatsliste stellten diese heraus, sie möchten etwas für ihre Heimatgemeinde bewegen und diese voranbringen. Ihnen liege es auch am Herzen junge Neusorger, die aus beruflichen Gründen der nördlichen Oberpfalz den Rücken kehrten, wieder in ihre Heimatgemeinde zurückzuholen und diesen qualifizierte Arbeitsplätze anbieten zu können.

CSU-Vorsitzender Gerald Braun bekräftigte, die engagierten Bewerber um einen Sitz im Kommunalparlament wollen Ziele setzen und Chancen für die Gemeinde Neusorg nutzen. Sie wollen sich mit Ideen und Tatkraft der Zukunft stellen. Angesichts des demografischen Wandels bedeute dies eine große Herausforderung.

Die Kandidaten der CSU Neusorg möchten Politik mit Maß und Ziel betreiben und eine Überschuldung der Gemeinde verhindern. Die Belastung der Bürger soll so gering wie möglich gehalten werden. Die CSU fordere mehr Lebensqualität zu bezahlbaren Kosten. Niemand soll sich zulasten der Bürger im Ort Denkmäler setzen. Deshalb bat der CSU-Vorsitzende als Vertrauensbeweis um Stimmen für die Kandidaten.

Anschließend gab Fraktionssprecher Dr. Günther Fütterer einen Rückblick auf die zu Ende gehende Legislaturperiode. Dabei erwähnte er, im Gemeinderat gehe es um Menschen, nicht um Ideologien. Die Kommunalpolitik sei geprägt von Vertrauen und die starke CSU-Fraktion habe in der Vergangenheit die Zusammenarbeit mit dem Bürgermeister gesucht.

Weiter erwähnte der CSU-Fraktionssprecher die Finanzsituation und die Projekte dieser Legislaturperiode. Der Schuldenstand in der Gemeinde Neusorg sei in den letzten Jahren nahezu unverändert. Angesichts des Einwohnerrückgangs habe sich jedoch die Pro-Kopf-Verschuldung erhöht. Der Kommunalpolitiker bekräftigte, gerade jetzt müsse die Ortsmitte belebt werden. An stehe auch die Umgestaltung des Media-Geländes, die Beschaffung von Feuerwehrfahrzeugen für die Wehren in Neusorg und Schwarzenreuth und ein schnelles Internet. Ferner gelte es das Gewerbegebiet weiter zu entwickeln, Straßen zu sanieren und Arbeitsplätze zu schaffen.

In der anschließenden Diskussion wurde bemängelt, dass sich die CSU-Fraktion in einer Gemeinderatssitzung zuerst gegen den Ankauf eines neuen Löschfahrzeugs für die Freiwillige Feuerwehr Schwarzenreuth ausgesprochen habe. Hier erklärte Dr. Günther Fütterer, das die Fraktion mit unzureichenden Informationen in die Sitzung gehen musste und deshalb noch Klärungsbedarf sah.

Der Fraktionssprecher gab hier zu bedenken, die CSU trage auch Verantwortung für die finanzielle Ausstattung der Gemeinde. Nach ausreichenden Informationen habe diese auch der Neuanschaffung eines Fahrzeugs zugestimmt. Für die beiden Feuerwehrfahrzeuge in Neusorg und Schwarzenreuth wurden 358 000 Euro eingeplant, so Dr. Fütterer. Trotzdem mussten Dank der starken CSU-Fraktion keine neuen Schulden für 2014 aufgenommen werden.

Josef Küffner sprach den Dorfplatz in Schwarzenreuth an. Dafür, so Dr. Fütterer, waren ursprünglich 60 bis 70 000 Euro eingeplant. Gekostet habe die Anlage jedoch 135 000 Euro. Der CSU-Fraktionssprecher erklärte, es müsse eine offene Diskussion möglich sein, ob dieser Platz nicht auch günstiger verwirklicht werden hätte können. Weiter erwähnte der Redner den Kinderspielplatz in Schwarzenreuth. Dabei sei angedacht eine Begegnungsstätte für Jung und Alt zu schaffen.

CSU in Schwarzenreuth

CSU-Vorsitzender Gerald Braun (stehend links) warb beim Bürgergespräch in Schwarzenreuth im vollbesetzten Gasthaus Küffner um die Stimmen der Schwarzenreuther bei den Kommunalwahlen im März.

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